Diktate aus dem Kosmos

In den „NATHAL”-Seminaren können die “Wesen” ganz unterschiedliche Gestalt annehmen. Sie sind sozusagen ein Spiegelbild unserer eigenen Einstellung zu ihnen, und ihre Form ein Symbol der Möglichkeiten, die wir ihnen zu trauen.
Sie können als abstrakte Lichterscheinung auftreten, als Tiere oder Comic-Figuren erscheinen oder als menschliche Gestalten männlich sein oder weiblich oder beides in einem. Ich sah beispielsweise in einer Sitzung einen meiner „Wesen” als alten Tattergreis und den anderen als Schimpansen. Als ich sie nach der Bedeutung dieser Erscheinungsformen fragte, stellte sich heraus, daß ich nicht geführt werden, sondern selbst meine “Wesen” führen wollte, und sie deshalb bildlich als “Schwachköpfe” darstellte. In einer anderen Sitzung verwandelten sie sich mit einem Mal in Skelette und bekamen einen bedrohlichen Aspekt: ein Abbild meines Misstrauens den Wesen gegenüber, da ich bezweifelte, daß ihre Hilfe umsonst sei und irgendeinen Pferdefuß dahinter vermutete. Ich fragte also, was ihre Hilfe mich kostet und erfuhr: mein Preis ist die Mitarbeit an der Schöpfung, an der Evolution des Kosmos und der Menschheit durch Entfaltung und Einsatz meine Fähigkeiten und Möglichkeiten.

Ich habe im Verlauf der 5 Tage des Grundkurses, und auch während der vier die ich seither absolviert habe, viele eindrucksvolle Bilder, Gefühle und Szenen gesehen und wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Ich war auf der „Lichtebene“ in einer riesiger Bibliothek, die wie eine Kathedrale gebaut war, und ein alter buckliger Bibliothekar zeigte mir das wichtigste Buch von allen: es trug den Titel „Die Sprache des Herzens” und war mit leeren Seiten gefüllt. “Alles ist ein Buch”, sagte er mir, “ jedes Wesen, jedes Ding, und kann gelesen werden – wenn man sich gefühlsmäßig darauf einstellt.

Ich sah mich – in einer anderen Szene – mit einem großen, flachen Sieb Sand sieben. Aus den Sand tauchten Formen auf, Schnecken, Muscheln und anderes. Man gab mir zu verstehen, daß dies meine Aufgabe sei: sozusagen die Spreu von Weizen zu trennen, das zu Wesentliche „herauszusieben” aus dem Unwesentlichen. Ich schwamm als Qualle durch eine “Wasserwelt” und lernte Rhythmus und Gelassenheit, ich flog zu einem anderen Planeten, wo ein gewaltiger Urwald die Ruinen einer High-Tech-Zivilisation überwucherte. Ich erfuhr, daß es kulturelle Gezeiten“ gibt, und so, wie Winter auf Sommer folgt, auf eine „Kultur totaler Naturkontrolle” Jahrtausende des „Geschehenlassens” folgen, damit die herrschende Rasse „Gleichmut“ lernt, und der Planet Gelegenheit hat, sich zu regenerieren. Ich traf, auf einem wieder anderen Planeten menschenähnliche Wesen, die unter Wasser lebten und Gegenstände erzeugten, indem sie Mikroorganismen, die eine chitinartige Substanz absonderten, in ihrem Wachstum durch Gedankenkraft beeinflussten.

Das eindrucksvollste aber war eine Art „Reise durch die Elemente“. Während einer der „Behandlungen” auf der „Liege” sah ich einen Vulkanausbruch, mit gewaltigen Eruptionen von glühender Lava. Als ich mich dieser Energie öffnete, fühlte ich, wie ich „aufgeschmolzen” und immer heller wurde. Alle Chakren begannen zu leuchten und aus dem Scheitelchakra löste sich eine Sonne, die immer größer wurde und schließlich, wie eine Supernova, explodierte. Ich verbrannte in dieser explodierenden Sonne (= Reinigung), erfuhr mich, brennend, als Feuer (=Kraft), dann als Luft (= Beweglichkeit), als Erde (= Beständigkeit), als Wasser (= Lebendigkeit/ Verbindlichkeit); und schließlich wieder als Feuer. Immer heller brennend wurde ich zu Licht und stieg als Licht auf, Gefühl von Unzerstörbarkeit und Unsterblichkeit, wie ich es Vorher noch nie und auch seither nicht wieder erlebt habe. Ich fühlte mich ungeheuer wohl und badete sozusagen in einem Sicherheitsgefühl.

In diesem Augenblick wußte ich, daß es nur Wachstum und Fortschritt gibt, ich wußte wie Johann Gottfried Herder es ausdrückte: „kein Tod ist in der Schöpfung, nur Verwandlung“. Ich wußte, daß die Bhagavadgita recht hat,wenn sie sagt: “es gibt kein Werden aus dem Nichts, noch wird zu Nichts das Seiende”.

Ich sah und erlebte dies alles mit einem Teil meines Bewußtseins, einiges deutlich, einiges eher diffus, während der andere Teil sich bewußt war, daß er auf einer Liege im „NATHAL”-Institut lag. Ich hatte nicht die Klarheit und das Gefühl absoluter Realität, wie es aus den Nahtoderfahrungen beschrieben wird. Aber einiges von dem, was ich sah und erlebte, habe ich später in Berichten über diese Erfahrungen und in den Schilderungen der Mystiker wiedergefunden.
Ich sah noch viele andere Dinge – ein „Schöpfungswesen” zum Beispiel, das ein Biotop gestaltet, mit einem Gehirn wie eine riesige Baumkrone, dessen einzelne Zellen aus Lebewesen bestanden. Ich sah, daß alles mit allem verbunden ist, daß keine Gattung sich unabhängig von den anderen verändern kann und jeder Artenwandel synchronisiert erfolgen muß.

Ich sah mich selbst in der Zukunft in einem Vortragssaal in New York eine Rede halten über bestimmte „antidarwinistische” – Aspekte der Evolution. Auf die Frage, wann dies stattfinden würde, bekam ich die Zahl 1998 vermittelt. Allerdings zeigte sich auch hier Wieder, daß Zahlen, die man auf solche Weise erfahrt, nicht verläßlich sind: ich war 1998 nicht in New York.
Statt dessen habe ich in diesem Jahr mein Buch „Das Darwin- Komplott“ geschrieben, indem aber immerhin das Thema meines imaginären Vortrags behandelt wird. Und er selbst wird, davon bin ich überzeugt, eines Tages auch noch stattfinden.

Die vielen Bilder und Visionen, die man während des “NATHAL”-Trainings bekommt, sind sehr eindrucksvoll – dieses Buch gibt dafür eine Fülle von Beispielen. Aber die Wirkung dieser Methode wird nicht nur durch subjektive Erlebnisse, sondern auch durch objektive Messungen dokumentiert. Der Psychologe Dr. Günther Haffelder, Leiter des „Instituts für Kommunikation und Gehirnforschung“ in Stuttgart, hat zahlreiche “NATHAL”-Sitzungen begleitet und dabei EEG-Messungen an verschiedenen Teilnehmern vorgenommen.
Es zeigten sich hier signifikante Veränderungen des normalen Gehirnwellenmusters: neben einer deutlich erkennbaren Synchronisation der beiden Großhirnhemisphären war vor allem eine erhöhte Aktivität im Delta- und Beta-Bereich zu beobachten.

Dies erscheint paradox, denn die Beta-Wellen (über 14 Hertz) kennzeichnen den normalen Wachbewußtseinszustand – Delta-Wellen (zwischen 4 und 0 Hertz) finden sich hingegen im Tiefschlaf oder bei Bewußtlosigkeit.
Günther Haffelder hat diese Verbindung von Delta und Beta allerdings auch bei Medien gemessen, wenn sie mit der „geistigen Welt” Kontakt aufnehmen: “Wir haben durch unsere Analysen festgestellt”, so erklärt er, “daß es im Delta-Bereich eine Art „Schlüsselfrequenz“ gibt, eine Art „Tor“.
Wenn der Mensch dieses „Tor“ öffnen, wenn er es aktivieren kann, das heißt, wenn dort Frequenzen entstehen in seinem Gehirn, fängt er an, zu anderen Systemen Kontakt aufzunehmen.“

Sind also die langsamen Gehirnwellen im Delta-Bereich ein Schlüssel zu höheren Informationsebenen? Sind wir vielleicht alle im Tiefschlaf in anderen Welten zu Gast?

Und haben es nur beim Aufwachen vergessen – bis auf das, was dann als „Inspiration” in unserem Bewußtsein auftaucht?

Durch das “NATHAL”-Training kann man offenbar lernen, Delta-Wellen auch im wachen Zustand zu produzieren – und dadurch Zugang zu höheren Informationsebenen finden.
Und wenn es die materialistische Naturwissenschaft zur Zeit auch noch leugnet; wohin man auch immer schaut – es sind allenthalben genügend ernst zu nehmende Indizien dafür zu finden, daß es jenseits unserer sinnlichen Wahrnehmung und unseres Bewußtseins höhere Wissensbereiche gibt schöpferische Instanzen, die für die Gestaltung des Kosmos verantwortlich sind. Und es zeigen die hier genannten – und unzählige andere – Beispiele, wie sinnvoll es ist, mit diesen höheren Ebenen zu kommunizieren und zu kooperieren.
Es kann heute kein Mensch mit Sicherheit sagen, was das menschliche Bewußtsein eigentlich ist. Aber die Ansicht, daß es nur ein Produkt elektrischer Prozesse in den
Gehirnzellen sei, ist viel zu beschränkt und kurzsichtig, um die heute bekannten Erfahrungstatsachen, von Findhorn bis zu den PSI-Phänomenen, von der „pränatalen Psychologie“ bis zu den Nahtoderfahrungen, zu erklären.

Wo unser Körper endet, sehen wir. Aber schon die Aura, ein Energiephänomen – reicht erheblich darüber hinaus. Warum also sollte unser Bewußtsein an der Hirnschale enden?

Warum sollte es nicht Teil eines größeren Bewußtseins sein, das wiederum Teil eines noch größeren ist, undsoweiter, bis hin zu jenem größten unendlichen Bewußtsein, das wir gewöhnlich mit dem Namen „Gott“ bezeichnen? Weder die Logik, noch die Erfahrung, noch irgendlwelche Naturgesetze sprechen gegen eine solche Annahme.

Warum also sollten wir uns nicht auf das Abenteuer einlassen, in höhere Bewusstseinsebenen vorzudringen? Vorausgesetzt es geschieht nicht mit Hilfe von Drogen oder anderen fragwürdigen Mitteln, sondern mit sicheren Techniken, wie zum Beispiel der “NATHAL”-Methode. Wir haben nichts dabei zu verlieren – außer Unwissenheit und Überheblichkeit – aber unvorstellbar vieles zu gewinnen.